Mit Unterstützung zum Basketball-College-Stipendium

Der für mich richtige Übergang vom Jugend- zum Profi-Basketball


© via Linda Fröhlich

Patricia "Patty" Broßmann ist eine Größe im deutschen Damen-Basketball: Sie spielte in mehreren Altersklassen in der deutschen Jugend-Nationalmannschaft, schaffte es bis in die A-Nationalmannschaft und ist seit vielen Jahren als Profi im Ausland erfolgreich.

Unterstützt wurde ihr Karriereschritt von der erfolgreichen Jugend- zur Profispielerin durch ihren 4-jährigen Aufenthalt in den USA. Nach ihrer Teilnahme am FRO13 Exposure Camp & Combine von Linda Fröhlich 2015 sicherte sich die Berlinerin ein Basketball-Vollstipendium der University of San Diego in Kalifornien.


Ihr Artikel entstand in den Anfangszeiten von Dreampions - ist aber inhaltlich weiterhin aktuell.

Mein Traum vom Basketball in den USA
Mein Name ist Patricia Broßmann und ich spiele Basketball seit ich 6 Jahre alt bin. Von Anfang an wollte ich unbedingt irgendwann in Amerika spielen. Ich las alle Berichte über amerikanischen Basketball in Zeitschriften, sah Berichte im Fernsehen an. Wenn immer ich mich in Freundschaftsbücher eintrug, schrieb ich, ich möchte eine der ersten Frauen in der NBA sein.

Durch Facebook und eine Anfrage von Linda Fröhlich wurde ich auf das FRO13-Exposure Camp & Combine aufmerksam. Ich fing an, mit Linda zu schreiben. Wir telefonierten auch und für mich war ziemlich schnell klar, dass ich am Camp teilnehmen würde. Es war für mich die perfekte Möglichkeit, mich in den Staaten zu präsentieren. Ich hatte bereits einen ersten Kontakt zur University of San Diego und fand die Gelegenheit perfekt, direkt vor den Coaches zu spielen.

Linda half mir bereits im Vorfeld bei so vielen Sachen, die ich allein nicht geschafft hätte, z.B. bei der Organisation von ESTA (der amerikanischen Einreisegenehmigung), Anreise und Unterkunft. Sobald ich dann die Zusage für das Camp hatte, begann ich bereits vor Beginn des FRO13-Exposure Camps, noch härter als sonst zu trainieren. Ich arbeitete viel an mir, um beim Camp in Topform zu sein.

Tolle Eindrücke und ein Angebot
Es war echt cool, das erste Mal richtig für mehrere Tage in den USA zu wohnen und nicht im Hotel zu schlafen. Im Training merkte ich schnell einen deutlichen Unterschied zwischen den Anforderungen in Deutschland und denen in Amerika. Die Intensität war hier viel, viel höher als in Deutschland und auch die Übungen für verschiedene Skills waren komplett anders. Es war echt super, diese Erfahrung mitnehmen zu können, und ich bin sehr froh, dass ich am Camp teilgenommen habe.

Der Kontakt zu den College-Coaches war ziemlich streng geregelt. Wir durften vor Ort nicht mit den Coaches reden. Doch nach jedem Trainingstag rief mich der Coach von San Diego an. Nachdem sie mich beim Camp spielen sahen, bot mir die Uni direkt ein Basketball-Stipendium an.

Linda stand direkt mit den Coaches in Kontakt und tauschte sich mit ihnen aus. Als Teil des Camps machte Linda mit uns auch eine College & University Campus Tour, bei der ich mir noch verschiedene andere Unis ansehen konnte. Das half mir wirklich sehr, einen besseren Eindruck zu bekommen.

Time of my life
Warum ich mich am Ende für die University of San Diego entschieden habe? Das hat mir einfach mein Herz gesagt! Der Campus ist traumhaft und mein Coach gab mir von Anfang an das gewisse Vertrauen. Das gab den Ausschlag und so entschied ich mich, in San Diego zu studieren und Basketball zu spielen.

Das war wirklich das Beste, was ich machen konnte. Jetzt und hier erlebe ich gerade die beste Zeit meines Lebens. Das College ist einfach unglaublich. Ich denke, jede Basketballerin, die Basketball liebt und etwas erreichen will, sollte rüber in die Staaten kommen. Man muss das alles selbst erlebt haben, um zu wissen, wie beeindruckten die Bedingungen, die Begeisterung für den Sport und das Umfeld wirklich sind.








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