Traumberuf: Burgermädchen
© Katharina Teufel
Hallo ich bin Romy und ich liebe Burger. Wenn du deine Burger auch medium liebst, Bacon nicht knusprig genug sein kann und Käse sowieso immer geht, dann bist du hier genau richtig!
Warum ein Burgerblog?
Wenn mich jemand fragt, warum ich einen Burgerblog gestartet habe, weiß ich immer nicht so genau, was ich sagen soll. Anstoß dazu war aber auf jeden Fall (1) die Tatsache, dass ich ständig Burger essen gehe, (2) schon immer gerne gebloggt habe und (3) Langweile ohne Ende hatte. Nachdem ich wohl eine der spannendsten Zeiten meines Lebens in Schottland hatte, kam ich Ende 2014 aus dem Auslandssemester zurück und musste die Zeit bis März, bis das nächste Semester startete, überbrücken. Irgendwo in der Provinz bei meinen Eltern, im Winter und mit einer Todeslangeweile, tüftelte ich also an meinem neuen Projekt, dem Burgerblog.
So ein Blog ist an sich in fünf Minuten registriert und veröffentlichungsfähig, aber mein Anspruch war höher: Ich wollte Struktur, regelmäßigen Content, besondere Themenwochen, Gastblogger und ganz viele neue Burger entdecken! So veröffentlichte ich dann am 1.1.2015
www.rawrbrgr.com. Der Name entstand aus dem jeweils ersten Buchstaben meines Namens (Ra+Wr - ja, das hat alles Sinn, haha) und der Abkürzung von Burger „Brgr“. Die URL ist so zwar etwas schwieriger zu tippen, ist dafür aber persönlich.
„Ich mache das schon lange nicht mehr nur für mich.“
Nach nun mehr als zwei Jahren mit meinem Burgerblog und über 170 Burger-Reviews kann ich sagen, dass dies eine der besten Ideen war, die ich je hatte. Burger sind in aller Munde und so kam mein Burgerblog super bei den Leuten an. Ich habe nicht X-Tausend Fans oder so, aber dafür Leute, die wirklich Bock auf das Thema haben und sich jeden Montag, am #BurgerMonday, auf einen neuen Burger auf dem Blog freuen. Zusammen machen wir virtuelle Burgerreisen, wenn wieder eine Themenwoche mit internationalen Burgern ansteht. Ich bekomme ständig Nachrichten mit leckeren Burgerbildern und Tipps, wo ich unbedingt burgern muss. Meine Burger-To-Eat-Liste wird immer länger und die Zeit ist leider viel zu knapp um alle zu Essen - erst recht wenn diese sich nicht allzu nah an Stuttgart befinden – wo ich wohne. Letztes Jahr begann ich dann auch meine „Burger Lover Meetups“ zu veranstalten und konnte so einige meiner Follower persönlich kennenlernen, was richtig toll ist. Einige sind mir sehr ans Herz gewachsen und sehr gute Freunde geworden. Freunde, die dich einpacken, mal eben von Stuttgart nach Düsseldorf fahren um den Burger ihrer Gelüste zu essen und wieder 400km zurück fahren. Das ist Burgerliebe! ♥
Einige wenige Burger Lover darf ich auch Gastblogger nennen. Mit dabei ist Isabell, ein Mädchen aus Mönchengladbach, das eigentlich über
Beauty und Lifestyle bloggt, aber eine ebenso große Liebe zu Burgern hegt wie ich. Fast seit Beginn des Blogs an ist sie mit dabei und futtert sich durch NRW und die Niederlande, um die Leser des Burgerblogs auch mit Restauranttests aus dieser Region zu beglücken. Gastblogger sind ein fester Bestandteil meines Blogs und es macht noch viel mehr Spaß, wenn man nicht als Einzelgänger an so einem Projekt arbeitet. Die meisten meiner Gastblogger waren einmalig da, doch auf meiner Gastblogger-Seite findet man auch einige die öfter für den Blog schreiben. Falls Du das also gerade liest und denkst, DER Burger muss noch auf meine Seite und Du hast Lust ihn vorzustellen,
schreib mir einfach! ☺
Das Leben eines Burgermädchens
Mein Blog ist mein Hobby, das mir sehr viel Spaß macht, mit allem, was dazu gehört. Das Beste ist natürlich, den Burger zu essen – vorher werden aber Bilder gemacht, was schon den einen oder anderen meiner Begleiter etwas ungeduldig hat werden lassen. Schließlich will man nicht ewig warten, bis man endlich reinbeißen darf! Das harte Leben eines Foodbloggers. ;) Zuhause werden dann der Artikel geschrieben, Redaktionspläne erstellt und versucht, immer neue Inhalte zu publizieren. Über Facebook und Instagram wird nebenher auch immer schön Burger-Content verbreitet.
Ob ich Geld sehe? Nein, nicht wirklich. Ich habe den Blog nicht mit dem Ziel gestartet, damit Geld zu verdienen, sondern einfach nur meine Liebe zu den Burgern zu teilen. Durch das Nischendasein des Blogs können auch wenig passende Kooperationen stattfinden, wie man sie vielleicht von Fashionbloggern etc. kennt. Gefreut habe ich mich aber immer umso mehr, wenn ich doch einmal mit einem Unternehmen zusammenarbeiten konnte. Meine Kosten an Burgeressen sind aber so hoch, dass sie locker über die 1.000€ im Jahr gehen – und das verdiene ich mir dann mit einem „richtigen“ Job.
Wenn ein Burgerblog erwachsen wird
Nach 1,5 Jahren habe ich dann im letzten Jahr den Entschluss gefasst meinen Blog zu relaunchen und so meinen Lesern das volle Burgererlebnis auf meinem Blog zu bieten. Im Sommer beendete ich mein Studium und setzte mich drei Monate an die Neukonzeption des Blogs. Das hat mir riesigen Spaß – und auch sehr viel Arbeit – gemacht. Ein neues Layout wurde gestaltet, der Blog vom alten Blogsystem umgezogen und neu aufgesetzt. Die Themen nochmal verfeinert, eine
Burgersuche programmiert… Außerdem hatte ich ein kleines Burger-Shooting, um schöne Bilder auf dem Blog präsentieren zu können, die alle aus einem Guss sind.
Mit der Zeit wurde ich immer mehr als das „das Burgermädchen“ bekannt und so gestaltete ich mir ein Shirt mit ebendiesem Aufdruck, ebenso war mein Motto „Sex. Sleep. Burger. Repeat.“ Erkennungsmerkmal des Blogs – auch hierzu gab‘s ein Shirt für mich. Als ich dann ab und an ein Bild von den Oberteilen auf Instagram und Co. postete, kamen Anfragen, wo denn das Shirt zu bekommen ist. Ich war erst überrascht, aber fasste dann den Entschluss, passend zum Relaunch des Blogs auch diese Shirts in einem
Shop anzubieten. Schlussendlich wurden bisher nur eine handvoll Shirts verkauft, was mir ein paar Burger finanzierte. Das Gestalten macht mir aber nach wie vor Spaß und so gibt’s auch Tassen, Beutel und mehr in meinem Shop – alles auch zum selbst gestalten! (Schleichwerbung hallo, lach).
Erlaubt ist alles, was burgerlich ist.
Auf meinem Blog findet ihr also schon seit einiger Zeit nicht mehr nur Reviews von Burgerlocations sondern auch
Buchrezensionen,
Rezepte von Burger bis Limo und Saucen, Produkttests und meine neuste Reihe:
Burgerreisen.
Die Frage der Fragen
Als Burgerbloggerin bekommt man natürlich oft die Fragen der Fragen gestellt: Wo gibt es ihn, den besten Burger? Meistens werde ich das in Stuttgart gefragt, denn da habe ich schon so gut wie alles abgegrast. Meine Antwort ist dann meist: „Ich hasse diese Frage.“ Und „Nicht in Stuttgart.“ :D Mein Schicksal scheint es nämlich zu sein, da zu leben, wo ich noch nicht DEN Burger gefunden habe. Deshalb werden meine Anfahrtswege für Burger auch immer länger. Den besten Burger in „Stuttgart“ spürte ich im Sommer dann in Schwäbisch Gmünd auf (fast eine Stunde Fahrweg). Umso besser, dass ich meine Liebe zum Reisen und Burgern verbinde und so immer wieder Neues entdecke. Zuletzt vor ein paar Tagen in Prag – Oh yamm, die Tschechen können Burger!
Top-Frage ist und bleibt aber diese: „Wie jetzt, du bist eine FRAU, hast einen BURGERblog und hast dabei so eine Figur?“ Ja Jungs, es gibt sie, die Mädels, die Burger essen, gerne medium und fettig und sich dabei wohl in ihrem Körper fühlen. Ich nehme das Kompliment mir einem Zwinkern an und bin glücklich das Burgermädchen zu sein.
Wenn ihr mir gerne folgen möchtet könnt ihr das am besten über
Facebook und
Instagram, sowie wenn ihr den
Blog abonniert. Ich freue mich auf euch! ♥