5 Strategien, mit denen du Neujahrsvorsätze und Lebensträume umsetzt


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„Ich werde mehr Sport treiben, weniger rauchen, mich insgesamt gesünder ernähren. Zudem werde ich sparsamer sein, weniger fernsehen und dafür mehr lesen sowie Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Und last but very important: Ich werde dieses Jahr die Top 3 meiner Bucket-List der Lebensträume umsetzen.“ Wahrscheinlich hast du auch schon die Beobachtung gemacht, dass dir immer in der Nachweihnachtszeit ganz viele Dinge einfallen, die du im nächsten Jahr ändern willst.

Mit dem 31. März ist gerade das erste Quartal dieses Jahres zu Ende gegangen und wenn es dir so geht wie einer Vielzahl von Menschen, dann hat es ein Viertel deiner Neujahrsvorsätze nicht bis zum Dreikönigstag geschafft und mittlerweile sind mehr als die Hälfte der Vorsätze in Vergessenheit geraten oder auf das nächste Jahr verschoben worden. Der nächste Neujahrstag kommt schließlich bestimmt…

Irgendwie ist es seltsam: Wir wissen, was wir tun wollen und was wir ändern sollten, schaffen es aber nicht, so zu handeln, dass unsere Ziele Wirklichkeit werden. Der Traum ist uns nicht wichtig genug oder der Mut nicht groß genug. Wir lassen uns von ersten Misserfolgen ablenken, unsere Disziplin reicht nicht für die täglich nötigen Anstrengungen aus und wir lassen uns zu leicht von anderen Dingen ablenken.

Doch wie schaffst du es, dich selbst zu disziplinieren und an Dingen dranzubleiben, die dir eigentlich wichtig sind? Wie gelingt es dir, auch längerfristige Träume wie die Vorbereitung auf den Boston-Marathon oder den Abschluss deines Romanmanuskripts umzusetzen? Hier sind 5 Ansätze, die sich in der Praxis bewährt haben:

1. Mach die Schritte zu deinem Traum messbar und verfolge deine Ergebnisse sichtbar nach
„Ich möchte generell mehr Sport treiben und vielleicht später mal einen Marathon laufen“ ist ein schöner Traum, aber er ist nicht besonders konkret. „Ich werde täglich eine Stunde joggen und 100 Liegestütze machen“ ist ein spezifisches tägliches Ziel, mit dem du arbeiten kannst. Wenn du deine Ergebnisse in einen Trainingskalender im Wohnzimmer einträgst, wird deine Disziplin für dich jederzeit sichtbar – und du willst dich doch nicht selbst enttäuschen, oder?

2. Mach aus deinem Traum eine wirkliche Verpflichtung
Der amerikanische Leadership-Experte John Maxwell sagt, dass wir uns mit einem für uns interessanten Thema zwar beschäftigen, aber nur wenn es uns gerade angenehm ist. Im Gegensatz dazu bleiben wir an einem Thema auch in schwierigen Momenten dran und akzeptieren keinerlei Entschuldigungen, wenn wir es als wirkliche Verpflichtung anerkannt haben.

Sobald du dich entscheidest, dass dieser Traum die eine Sache ist, für die du alle deine Kräfte einsetzen willst, nimmst du dir sämtliche Entschuldigungen. Die Aussage „Ich könnte alles erreichen, wenn ich nur wollte.“ gilt nicht mehr als Entschuldigung vor dir selbst. Und auch externe Faktoren wie schlechtes Wetter werden dich nicht vom Training abhalten.

3. Gib einem anderen Menschen dein Versprechen
Die besten Sportler sind daran erkennbar, dass sie hart trainieren, auch wenn ihnen niemand zuschaut, während sich durchschnittliche Athleten nur anstrengen, wenn sie der Trainer beobachtet. Anfänglich mag es auch dir an Disziplin und Eigenmotivation fehlen, darum sorge dafür, dass dir immer ein imaginärer Trainer zuschaut. Versprich einer Freundin, dass du deinen Traum umsetzt und bitte sie, dich regelmäßig nach deinen Fortschritten zu fragen. Dich selbst magst du enttäuschen, aber ein Versprechen gegenüber deiner Freundin würdest du nicht so schnell brechen.

4. Gib deinem Traum täglich die Zeit, die er verdient
Plane jeden Tag ein Zeitfenster für deinen Traum ein und halte dieses Zeitfenster ein, egal was passiert. Es wird vorkommen, dass du manche Dinge schneller erledigen oder sogar verschieben musst, um dein Zeitfenster einzuhalten. Du wirst Menschen kurzzeitig enttäuschen, wenn du Termine absagst, aber die tägliche Zeit, um an deinem Traum zu arbeiten, muss unantastbar sein.

Übrigens: Viele Aufgaben dauern so lange, wie man ihnen Zeit gibt. Bist du schon einmal mit einer Spedition umgezogen? Du wirst festgestellt, dass das Zeitbudget immer genau ausgeschöpft wird. Wenn du manchen Aufgaben weniger Zeit zubilligst, wird sich an deinen Ergebnissen wenig ändern.

5. Fokussiere dich auf den Prozess, nicht auf die Ergebnisse
Setze dir Ziele, die allein von deinem Engagement abhängen. Wenn du täglich deinen Teil beiträgst, wird der Erfolg kommen. Bestsellerautor John Canfield verfolgte die „Rule of Five“, um sein erstes Buch bekannt zu machen: Jeden Tag kontaktierte er 5 Prominente, Radiostationen oder Zeitungen, um diese auf sein Buch aufmerksam zu machen. Nicht jeder antwortete, aber selbst bei einer Erfolgsquote von unter 10% wird die Anzahl der Kontakte irgendwann zu einem herausragenden Ergebnis führen – und dich stolz auf deinen beharrlichen Einsatz machen.

„Selbstdisziplin ist die wichtigste Zutat für Erfolg in allen Bereichen. Meine Definition des Wortes ist: Tu was getan werden muss, wann es getan werden muss, so gut wie es getan werden kann und tu es immer auf diese Weise.“ - Bob Knight










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